Viva España! Das dachten wir, als es am Donnerstag, dem 10. Oktober 2019, für uns, die 7Ka- und 7Kb-Klasse des Khevenhüller Gymnasiums, ab ins warme Málaga ging, wo wir von unseren Gastfamilien herzlich empfangen wurden. Noch am selben Tag machten wir uns daran, den Strand zu erkunden. Doch weil es schon spät war und wir doch relativ müde von der langen Busfahrt und dem Flug waren, schliefen wir schon bald tief und fest.

Nach einem schnellen Frühstück begann der „Unterricht“ für uns, was bedeutete, dass wir ungefähr fünf Stunden in einer Sprachschule mit spanischen Lehrern verbrachten. Zu unseren Aktivitäten gehörte es nicht nur, die österreichische Kultur zu vermitteln, sondern unter anderem auch, hinunter zum Strand zu gehen, um dort die Einwohner Málagas ein wenig nach der Geschichte der Stadt und des Landes zu befragen. Doch wir erwischten auch viele Touristen, welche kein Spanisch konnten und dort einfach nur Urlaub machen wollten. Tja, Málaga ist eben ein sehr beliebtes Ferienziel! Am Nachmittag hatten wir unsere erste Stadtbesichtigung und besuchten die Alcazaba, eine ehemals luxuriöse Festung aus dem frühen 11. Jahrhundert.
Den Samstag konnten wir kaum erwarten, denn dieser bedeutete einen Tag im berühmten Sevilla mit einer Besichtigung der Plaza de España, auf der auch ein Teil eines Star Wars-Filmes gedreht wurde, einem kurzen Rundgang durch den Parque María Luisa und einem krönenden Abschluss auf der Giralda, dem Glockenturm der Kathedrale von Sevilla. Zwischendurch blieb natürlich auch noch ein wenig Zeit, um einkaufen und mittagessen zu gehen.
Der Sonntagvormittag wurde von den meisten von uns zum Zeitverbringen und Sonnenbaden am Strand in Málaga genutzt. Am Nachmittag unternahmen wir einen Ausflug ins Picasso-Museum, um uns ein wenig über das Schaffen des in Málaga geborenen Malers zu informieren. Wir ließen den Tag bei einem Tapas-Abendessen mit unseren Lehrerinnen ausklingen, bei dem wir diese ganz typischen spanischen Spezialitäten verkosteten.
Am nächsten Tag durften wir wieder unser spanisches Vokabular „auspacken“ und dieses Mal die Einheimischen nicht nur nach der Geschichte der Stadt fragen, sondern auch die Lieblingsreiseziele der Spanier und Genaueres über das Essen herausfinden. Am Nachmittag wurden wir von einem Tourguide auf dem Burgberg mit dem Castillo de Gibralfaro herumgeführt und genossen einen tollen Ausblick auf ganz Málaga inklusive Hafen und Meer. An diesem Tag sind wohl die meisten Polaroid-Bilder und Fotos entstanden…
Am Dienstag wurden wir von unseren spanischen Lehrern in einen Supermarkt geschickt, um dort mit unseren Spanischkenntnissen Informationen über die angebotenen Waren und die Preise zu erfragen. Beim Anblick all des frischen Obstes und der Meeresfrüchte lief einem doch glatt das Wasser im Mund zusammen. Sehr angetan waren wir vor allem von einer örtlichen Frucht, der „Chirimoya“, welche aussah wie eine runde Birne mit vielen Kernen drinnen und sehr süß war. Für den Nachmittag hatten sich die Lehrerinnen etwas Besonderes einfallen lassen: Ein paar von uns unternahmen eine Bootstour und diejenigen, die an Land blieben, mussten vorbeigehende Passanten über den Stierkampf befragen, der in Spanien sehr berühmt ist. An den Abenden bildeten sich immer kleine Picknickgruppen und mit der zuvor im Supermarkt eingekauften Ware machten wir es uns mit Jacken und Handtüchern am Strand gemütlich. Beim Verzehr von Chirimoyas, gefüllten Tortillas und anderen schmackhaften Kleinigkeiten wurde bis in die Nacht hinein gequatscht; naja, zumindest bis wir abends wieder bei unseren Gastfamilien sein mussten.
An unserem letzten Tag im sommerlich warmen Spanien statteten wir einem weiteren Museum unseren Besuch ab, dem Centre Pompidou Málaga, einer „Zweigstelle“ des berühmten gleichnamigen Museums in Paris. Danach schlossen wir unsere Sprachwoche mit einer „Ralley cultural“ ab, in der wir elf unterschiedliche Aufgaben zu lösen hatten bzw. verschiedene Orte finden und Fotos machen mussten. Ein letztes Abendpicknick, ein letztes Mal abends am Strand spazieren gehen und ein letztes Mal zusammensitzen und Spaß haben, bevor es wieder ins kalte Österreich ging.
Am Donnerstag hatten wir sogar noch Zeit, unseren Vormittag frei zu nützen, was natürlich auch Koffer packen hieß, bevor wir am frühen Nachmittag unseren Gastfamilien die Hausschlüssel überreichen mussten und Lebewohl gesagt wurde.
Nun, jede noch so schöne Reise geht einmal zu Ende und so mussten wir Spanien kurzerhand „Auf Wiedersehen“ sagen und saßen schon bald wieder im Flugzeug zurück nach Österreich.

Nachrichten aus der Schule

 

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(1. Klassen 24/25) 

 

Schulautonome Tage im Schuljahr 23/24
Fr. 3.11.2023
(daher Herbstferien von 26.10.-5.11.23)
Di. 2.4.24
Fr. 10.5.24
Fr. 31.5.24


Termine der nächsten 7 Tage:

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